Neue Bonner-Hütte

Alpenvereinshütte in den Kärntner Nockbergen

Geschichte der Hütte


Vor 1945

Die heutige Neue Bonner-Hütte ist eine Almhütte, in der gelegentlich Bergwanderer nächtigten. Der Besitzer, der "Zechnerbauer", stammt aus einem angesehenen Kärntner Bauerngeschlecht aus St. Georgen. Nach dem Ersten Weltkrieg erweitert er die Alm.

1945

Durch das Vermächtnis von Dr. W.G. Runde erhält die Sektion 10 000 DM. Bedingung ist, dass die Sektion bis 1960 als Ersatz für die nach dem ersten Weltkrieg durch den Versailler Vertrag und die damit verbundene Grenzziehung verlorengegangene Bonner Hütte am Toblacher Pfannhorn eine neue Hütte erbaut oder erwirbt. Diese "Ersatz-Hütte" wurde die Bonn-Matreier-Hütte, welche gemeinsam mit der OeAV Sektion Matrei gebaut wurde. Dennoch wollte die Sektion eine weitere, eigene Hütte kaufen, woraufhin sie die heutige Neue Bonner-Hütte erwarben.

1962

Unterzeichnung des Kaufvertrags über die Zechneralm oberhalb von Rennweg.

1964

Die Sektion Bonn übernimmt die Zechneralm, die von nun an Neue Bonner-Hütte heißt.

1969

Nach umfangreichen Umbauarbeiten kann die Neue Bonner-Hütte in Betrieb genommen werden. Zur Unterscheidung von der alten Bonner Hütte bei Toblach in Südtirol wird die Hütte auch "Neue Bonner-Hütte" genannt. Die Ableitung einer Quelle auf der Ebenwaldalm in einen Wasserbehälter oberhalb der Hütte sichert die Wasserversorgung.

1980

Ausbau der Sanitäranlagen im Erdgeschoss, Unterkellerung der Terrasse.

1994

Wärmeisolierung der Hütte mit Schafwolle, Einbau neuer Fenster und Verschalung der Hütte mit naturbelassenem Lärchenholz.

1999

Einbau einer Solar- und Fotovoltaikanlage. Neuverlegung der elektrischen Leitungen.

2003

Bau eines Blockheizkraftwerks, das den ausgedienten Dieselmotor ersetzt.

2004

Alle Zimmer und Lager werden mit fließend Kalt- und Warmwasser versorgt.

2007

Vollständige Sanierung der sanitären Anlagen im ersten Stock. Einbau von zwei Duschen und eines großen Dachfensters, das für Helligkeit im Sanitärbereich sorgt.

2009/2010

Errichtung einer vollbiologischen Kläranlage.

2010

Einbau einer neuen Küche, Erweiterung des Spielplatzes.

2016

Generalsanierung mit Überarbeitung des Brandschutzkonzepts, Bau eines Balkons im 1. Stock und Erneuerung des Spielplatzes.

Sommer 2017

Wiedereröffnung nach Sanierung und Pächterwechsel

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